Guten Abend, Genossen :)
Frohes Neues noch nachträglich. Ich hoffe, ihr habt schon fleißig Vorsätze gemacht, die ihr vielleicht eventuell sogar einhalten werdet. Ich bin selbst nur Meisterin im Selbstbetrug, deshalb werde ich die Klappe gar nicht so weit aufreißen - wie heißt es schließlich so schön? Man soll nicht mit Steinen werfen, wenn man im Glashaus sitzt...
In letzter Zeit habe ich mir viele Gedanken gemacht, über das Weiterkommen, das Verändern.
Es fing eigentlich damit an, dass eine meiner Freundinnen jetzt ihren Trip nach Afrika angetreten hat, auch so eine Weltenbummlerin, während eine andere aus meinem Freundeskreis bald für zwei Monate nach Thailand fliegen wird.
Und ich?
Ich sitze jeden Tag in Krumke, stehe halb 7 auf, füttere halb 8 die Pferde, arbeite bis halb 5, steige dann auf Quinti, bin so gegen 7 fertig, schaue dann Family Guy und penne gegen halb 11. Das ist mein Alltag, aber erlebe ich was? Ich meine, meine Erfahrungen will ich nicht missen, ich habe neue Freunde gefunden, vieles Neues gelernt und hey, mein FSJ ist mehr als nützlich für ein Stipendium und die Aufnahme an meiner Traum-Uni, aber ERLEBE ich was? Gegen Auslandspraktika in Ghana, Südafrika und Thailand komme ich nicht an, ähnliche Erfahrungen habe ich nicht gemacht und im Gegensatz zu anderen Freunden, die schon längst der Heimat den Rücken gekehrt haben, sitze ich noch immer in der Altmark und träume von Berlin und Moskau. Ja, Moskau. Russland ist das einzige Land, das ich wirklich sehen will, nach dem ich irrsinnigerweise sogar Sehnsucht verspüre. Und Berlin? "Berlin kann jeder", hat meine große Schwester gesagt. Mir egal, muss ich sagen, denn Berlin schafft ja nicht jeder. Zumindest schafft es nicht jeder an die Humboldt-Uni, sonst wäre der NC ja in jedem Fach bei 1,0.
Als ich meiner Freundin davon erzählt habe, hat sie die Stirn gerunzelt und hat mich gefragt, warum ich so dringend aus der Altmark weg möchte. Vielleicht, weil ich seit meinem 16. Lebensjahr so heftiges Fernweh verspüre, vielleicht, weil ich jetzt endlich mal was von der weiten Welt sehen möchte.
Vielleicht, weil ich niemanden hier habe für den es sich lohnen würde, auch noch die nächsten Jahre hier abzugammeln, abgesehen von meiner Familie natürlich.
"Ich träumte oft davon ein Segelboot zu klaun'
Und einfach abzuhaun'
Ich weiß noch nicht wohin
Hauptsache, dass ich nicht mehr zuhause bin
Mit den Alten haut es nicht mehr hin" - Udo Lindenberg "Ich träumte oft davon"
Einfach weg, fremde Länder, fremde Kulturen kennen lernen.
Ausbrechen eben.
Auf, auf und davon!
Sonntag, 18. Januar 2015
Sonntag, 28. Dezember 2014
Der, mit der Poesie
Hallöchen, Genossen! :)
Ich hoffe, ihr habt die Feiertage gut überstanden und euch reichlich Kilos angefressen. Obwohl, eigentlich ist das große Fressen immer noch nicht vorbei, schließlich müssen erstmal die ganzen essbaren Geschenke noch vertilgt werden... Naja, bis zum Sommer ist ja noch ewig Zeit ;)
Heute habe ich euch ein Werk der begnadeten Poetry-Slammerin Julia Engelmann mitgebracht, habe es auf YouTube gefunden und möchte euch gern daran teilhaben lassen.
Lest selbst und denkt mal darüber nach.
Und lasst mal Dopamin vergeuden.
Quelle: YouTube.com/ CampusTVBielefeld/27.12.2014
Lass mal werden, wer wir sein wollen
Bis denne, Genossen
Ich hoffe, ihr habt die Feiertage gut überstanden und euch reichlich Kilos angefressen. Obwohl, eigentlich ist das große Fressen immer noch nicht vorbei, schließlich müssen erstmal die ganzen essbaren Geschenke noch vertilgt werden... Naja, bis zum Sommer ist ja noch ewig Zeit ;)
Heute habe ich euch ein Werk der begnadeten Poetry-Slammerin Julia Engelmann mitgebracht, habe es auf YouTube gefunden und möchte euch gern daran teilhaben lassen.
Lest selbst und denkt mal darüber nach.
Und lasst mal Dopamin vergeuden.
Quelle: YouTube.com/ CampusTVBielefeld/27.12.2014
Lass mal werden, wer wir sein wollen
Bis denne, Genossen
Sonntag, 21. Dezember 2014
Der, in dem ich kurz im Paradies war
Hallöchen meine Freunde und Genossen,
das bin ich wieder :)
Draußen wird es weihnachtlich, beinahe
besinnlich, wie das ZDF-Morgenmagazin immer wieder betont, und auch,
wenn es keinen Schnee gibt, so kann auch ich meine Freude auf das
Weihnachtsfest nicht zurückhalten. Essen, Geschenke, die Liebsten um
sich herum, Weihnachtslieder, gute Filme im Fernsehen, und nicht zu
vergessen: Essen & Geschenke. Gern sitze ich abends 19:45 vor dem
TV und schaue Weihnachtsmann und Co.KG und versuche nicht darüber
nachzudenken, dass der Weihnachtsmann nur eine Konsumfigur von
Coca-Cola oder dass „Rudolph the red-nosed-reindeer“ nur eine
Leistungsgesellschaftspropaganda ist. Inwiefern? Nun ja, Rudolph ist
ja durch seine rote Nase anders als die anderen Rentiere und wird von
ihnen gemobbt. Erst, als der Weihnachtsmann ihm eine Aufgabe zuteilt
und ihn als Frontscheinwerfer einsetzt, findet er gesellschaftliche
Anerkennung.
Trotzdem, schöner Film.
Wenn man also aus wirtschaftlicher
Sicht daran geht, ist es doch von der Hippologica, einer
Pferde-Messe, mehr als klug, kurz vor dem Fest der Geschenke noch
einmal einen Haufen Verkaufsstände aufzustellen und dementsprechend
gefühlte Milliarden einzunehmen. Die Hälfte davon stammt bestimmt
von mir ;)
Meine besten Freundin Anne und ich
traten durch den Eingang und kamen uns vor, als hätten wir das
Paradies betreten. Tausend Pferdeleute um einen herum, der Geruch von
Pferden und Lederpflege in der Nase und tausend Angebote. Ich habe
gar nicht nachgezählt, wie viel ich eigentlich ausgegeben habe, es
hätte mich womöglich noch depressiv gemacht :D
Alle Eindrücke aufzuzählen wäre zu
viel, also habe ich hier ein kleines Filmchen gebastelt, was
eigentlich alles sagt :)
In diesem Sinne, Genossen, einen frohen
4. Advent :)
Seid so, wie ihr seid, es sei denn, ihr
könnt besser sein, dann seid besser :)
Tschau mit V!
Sonntag, 7. Dezember 2014
Der, mit der Schulbank reloaded
Hey, meine Freunde und Genossen :)
Ich hoffe, ihr genießt euren 2.
Advent, entweder in aller Frische, oder verkatert ;)
Für mich war es eine relativ spannende
Woche, in der ich jedoch auch wieder zum Lernen verdonnert wurde.
Aber zum Anfang zurück: Ohne besondere
Vorkommnisse bin ich in Schierke in der Jugendherberge angekommen,
ich habe mich sogar nur einmal verfahren, und das auch nur, weil ich
mich dermaßen über den Mercedes-Fahrer vor mir aufgeregt habe, dass
ich hinter ihm her falsch abgebogen bin. Das hat mich übrigens auch
noch mal aufgeregt ^^
Endlich angekommen war es schön, die
bekannten Gesichter wieder zu sehen, gerade auf die Mädels habe ich
mich gefreut :) Neue Leute waren dieses Mal in unserer FSJler-Runde
auch dabei, unter anderem ein Typ, der sein Jahr bei den
Schachzwergen in Magdeburg macht... najaaa, sein erster Satz war : „
Ich weiß, dass Schach kein richtiger Sport ist“ und damit war die
Sache dann geklärt ^^
Die ganze Woche bestand letztendlich
aus vielem Theorie-Mist, vom optimalen Trainingsaufbau bis hin zu
Gruppenprozessen, die Motivation wäre glatt unter den Tiefpunkt
gesunken, wären nicht noch kleine spaßige Sachen wie Klettern oder
auch Workshops ( Basteln, Tanzen, Wii zocken) dabei gewesen... im
Sinne der sportlichen Kultur haben wir Mädels uns für's Basteln
entschieden :D Bei mir ist dabei diese kleine Süßigkeitenschachtel
rausgekommen :)
Außerdem sind wir fleißig spazieren
gegangen. Durch die ganze Theorie, die manchmal bis halb 10 abends
andauerte, sind wir nicht viel zu Volleyball oder ähnlichem
gekommen, also haben wir beschlossen, durch kleine Wanderungen durch
Schierke uns die Kalorien abzulaufen. Schnee lag leider noch keiner,
auch am Mittwoch und Donnerstag kamen nur einige kleine Flocken
herunter, doch schöne Bilder sind's trotzdem geworden :)
Nicht zu vergessen: Unser Besuch auf
dem Weihnachtsmarkt Wernigerode. Da wie gesagt kein Schnee lag,
mussten wir gaaaaaanz viel Glühwein trinken, um das zu kompensieren
und da uns auch das irgendwann zu langweilig wurde, haben Stella und
ich beschlossen, eine Runde „Wenn ich Sie wäre“ zu spielen.
Beste Aufgabe war wahrscheinlich für sie das Mitfahren in einem
Klein-Kinder-Karussell, naja, viel größer ist sie eh nicht ^^
Nach vielen Aufgaben und Mühen habe
ich ihr dann auch mit Stolz den Weltmeister-Titel überreicht ;)
Geendet hat die Woche mit einem Fail.
Die meisten von uns machen ein FSJ, um ein Jahr einfach nichts zu
machen, was irgendwie mit Schule oder Lernen zu tun hat.
Was wir vor diesem Seminar nicht
wussten: Am Freitag mussten wir eine 90-minütige Prüfung schreiben.
Und das war keine „ Ach, muss ich mir doch nich anschauen den
Schwachsinn“-Prüfung, sondern eine ( Zitat vom Prüfungsblatt) „
Lernerfolgskontrolle“ damit man die Jugendleitercard (JuLeiCa)
bekommt. Man konnte sogar durchfallen und hätte den Shit dann noch
einmal schreiben müssen. Was ein Fail, eh -.- Also hieß es für uns
kein Pfeffi am Donnerstag und pauken. Das mit dem Pfeffi konnten wir
leider nicht so stehen lassen. Betrunken lässt's sich ohnehin besser
lernen ^^
Nächster Knaller ist dann, dass nicht
wir die Ergebnisse bekommen, sondern unsere Einsatzstellen. Ich sehe meine Chefin schon, grinsend mit dem Umschlag in der Hand, sagen: „
Naaa, Lena, was war denn das am 5.12?“ Aber seien wir optimistisch,
das Mathe-Abi hab ich auch geschafft und so schlimm war's bei weitem
nich ;)
Also denn meine Freunde, wat gibt's noch
zu sagen?
Achso, ich muss die nächsten
Wochenenden arbeiten, mal schauen, wie es dann mit den Beiträgen
wird :)
An's Herz legen möchte ich euch zudem
noch meinen YT-Kanal und meine Bookrix-Seite, wo allerdings gerade
auch nicht mehr als „Russisch Roulette“ online ist :)
YT: https://www.youtube.com/channel/UCR_ht9AiSlKnczzKGS_drmg
Bookrix :http://www.bookrix.de/-jenniferlindenberg/
Ansonsten: Bleibt geschmeidig und esst
nicht vom gelben Schnee!
Tschau mit V!
Eure Lena ♥
Sonntag, 30. November 2014
Der, in dem ich Fotomodell und Regisseur war
Hey Leute :)
Endlich wieder daheim. Die letzten 2
Wochen war ich in Krumke, habe gearbeitet und mein Lappi hatte partout
kein Internet. Er war garantiert schon unterfordert ohne das Ebay-
oder Amazon-Suchten und musste sich stattdessen mit einem Filmchen
beschäftigen.
Nächste Woche geht’s immerhin nach
Schierke und da haben wir dieses Mal eine Hausaufgabe bekommen.
Zunächst, Erklärung: Ich mache mein FSJ ja über den
Landessportbund und mit diesem Jahr sind 5 Seminare verbunden, die
man besuchen muss. Dort bekommt man dann Arbeitsblätter,
Theorie-Stunden ( es ist, als würde man schon wieder in den
Unterricht müssen) und macht Sportarten, für die man gar nicht
geeignet ist. Hm. Klingt ja echt wie Schule ^^
Ein Seminar habe ich schon hinter mir,
habe dort neue Leute kennen gelernt und morgen mache ich mich nun in
meinem kleinen Foxy ( VW Fox) auf in den Harz, das erste Mal über
gefrorene Straßen. Ich würde den Winter ja echt lieben, wenn es
doch nur nicht so scheiße kalt wäre! :P
Und nun, zu diesem, nennen wir es „
Urlaub“, haben wir die Aufgabe bekommen, eine Präsentation oder
ein Video zu machen, um damit unseren FSJ- Alltag vorzustellen. Fünf
Minuten sollte das ganze dauern, und damit war die Präsentation für
mich dann schon raus – nur fünf Minuten reden, wo ich mich doch
nie kurzfassen kann und eine elendige Quasselstrippe bin...
hoffnungslos ;)
Also ist es ein kleines Filmchen
geworden, dass ich dann mit meiner mega-super-tollen Stimme
besprochen habe, es ist also im Prinzip ne' Kurz-Doku geworden. Ich werde es demnächst hier mal reinstellen ;)
Neben diesem Filmchen sind am dann an
diesem Wochenende noch tolle Fotos entstanden. Meine Cousine hatte die
Idee: Wir haben so gegen 8 Uhr abends, also im Dunkeln, in der
kleinen Reithalle eine einzige Lampe aufgestellt und dann hat
sie losgeknipst. Herausgekommen sind echt tolle Bilder, sie hat da
schon ein Händchen für :) Und das, obwohl sich herausgestellt hat,
dass Quinti mehr als unfotogen ist. Sie zuckt nicht einmal, wenn man
ihr einen Ball vor die Nase wirft, geschweige dann, dass sie die
Ohren mal nach vorn nimmt. Nur mit Leckerchen konnte Madame sich dann
zu einem halbwegs interessierten Blick abringen ;)
Ansonsten war es eine unspektakuläre
Woche. Am Montag habe ich noch ein paar Aufnahmen im Krumker
Schlosspark gemacht – für mich ist das eine Oase der Entspannung,
vielleicht, weil dort mein Lieblingsfilm „Das Bernstein-Amulett“
gedreht wurde – zu diesem Film habe ich angefangen, meine ersten
Texte zu schreiben und auch noch zu beenden :)
Die nächsten Tage dann habe ich
gearbeitet, bin geritten und habe gefroren... ohne Ende. Umso
schöner, als ich dann am Freitag meine Sachen packen und nach Hause
düsen konnte, wo mich schon die Weihnachtsdeko und vor allem …
WÄRME... empfangen haben :) Und als meine Mama mir dann sogar noch
was gekocht hat, war ich endlich mal wieder tiefenentspannt :)
Und was ich noch sagen wollte: Man hört
eigentlich viel zu selten die Musik, die man vor 5 Jahren noch
gefeiert hat. Hier ist so ein Song, aus Hannah Montanta-Zeiten, den
ich immer noch gut finde.
Besinnt euch mal auf diese alten Lieder
zurück, ich war selbst überrascht :) Man erinnert sich so zurück
und findet sich zwar irgendwie alt, aber es lohnt sich :)
In diesem Sinne – hauta rinn! ;)
Sonntag, 16. November 2014
Der, in dem ich mal was über Baustellen und Polizisten loswerden muss
Hallo meine Lieben :)
Eine eher unspektakuläre Woche liegt
hinter mir, doch das ist mir ganz recht ehrlich gesagt. So schön
Veranstaltungen im Pferdesport auch sind, wenn man hinter den
Kulissen arbeitet, ist man irgendwann froh, wenn auch die letzten
Dekoelemente endlich aus der heimischen Reithalle verschwunden sind
und sich jeder wieder seinem Alltag widmet. Das heißt für mich: den
Hengst longieren, Freispringen am Dienstag, Pflege der Anlage,
Training, Füttern und so weiter und so fort.
Dazwischen gibt der ein oder andere ein
Frühstück aus, man amüsiert sich über die Kleinigkeiten des Tages
oder nimmt Kontakt zu ehemaligen Schulfreunden auf, um zu erfahren,
ob deren Alltag auch nur annähernd so“spektakulär“ ist wie
meiner ;) Versteht mich nicht falsch, der Job macht mir Spaß, ich
genieße es, wenn Ruhe einkehrt und man nicht hektisch von A nach B
rennen muss.
So verging dann diese Woche ganz
entspannt, nur von einigen Highlights belebt. Gestern waren mein Papa
und ich beispielsweise nach Neustadt/ Dosse , die Stadt der Pferde,
zum Schaufenster der Besten, Körung und zum „Showprogramm“. Ja,
ich weiß auch nicht: Auch wenn ich von Montag bis Freitag täglich
10 Stunden mit Pferden zu tun habe, kann ich nicht genug von diesen
Lebewesen bekommen :) 6 Stunden saßen wir einfach nur lächelnd auf
unseren Tribünenplätzen und beobachteten das Treiben vor uns, ohne
dass uns langweilig geworden ist. Bei der Auktion hätte ich gern
mitgeboten, so sehr hat es mir ein Wallach angetan ( 4jährig, ein
Fürstenball- Weltmeyer-Sohn), aber ich fürchte, mit 830 € wäre
ich nicht besonders weit gekommen ^^ Also war Vorsicht geboten, bloß
nicht epileptische Zuckungen oder so bekommen, nicht, dass die das
als Zeichen werten und man hat am Ende für 15 000 € ein Pferd
gekauft ;)
Es war ein echt schöner Nachmittag,
aber ich denke, mein Schandwort des Tages ist: Umleitung. Wie
intelligent ist es denn, gefühlte 5000 Baustellen auf einmal zu
eröffnen, ohne eine andere davor fertig zu haben? Abgesehen davon,
dass die damit doch in den nächsten 10 Jahren nicht damit fertig
werden. Also tuckert man von einem Kaff zum nächsten ( ich war bei
keinem der Dörfer ihrer Existenz überhaupt bewusst), nur um dann
festzustellen, dass dann NOCH EINE Umleitung da ist und man wieder
ganz anders fahren darf, als man es geplant hatte. 2,5 Stunden hat
uns der Spaß gekostet. Und nicht nur das, dann ist man auch noch in
Brandenburg unterwegs, was ja bedeutet, dass man auch nur 80 km/h
fahren darf. Andernfalls hat man die Wahl, ob man entweder von einem
festen Blitzer fotografiert werden möchte, oder ob die
Ampelmännchen in Zivil einen noch persönlich ablichten können. Wie
sagte mein Vater so schön: „ Die haben bald Weihnachtsfeier, die
müssen auch noch Geld sammeln“. Toll. Wenn ich denen ihr Fest schon
bezahlen soll, könnten die mich wenigstens dazu einladen :P
So, nun aber genug gemeckert – ich
rege mich ja ohnehin zu oft über zu vieles auf, irgendwann bekomme
ich noch Bluthochdruck ;)
Was ich euch aber echt noch empfehlen
kann: Das Album „1989“ von Taylor Swift. Wie ihr ja wisst, habe
ich das letzte Woche gewonnen und muss sagen: Chillige Sache. Die
meisten Songs gehen einem ins Ohr und es sind viele schöne Sachen
dabei. Als Mainstream würde ich das Album nicht bewerten, auch wenn
Taylor sich nun eher dem Pop zugewandt hat und ihre bekannte
Country-Musik eher außer Acht lässt. Aber warum sich nicht
weiterentwickeln und was Neues ausprobieren? Hier hat das, im
Gegensatz zum Vorgängeralbum „Red“ immerhin funktioniert.
Außerdem finde ich, dass die Polaroid-Fotos, die beiliegen, ein
nettes Gimmick sind :)
So, das wars von mir, man riecht sich
;)
Magic, madness, heaven, sin. - Taylor
Swift
Sonntag, 9. November 2014
Homecoming :)
Hallo meine Lieben :)
Eine anstrengende Woche liegt hinter
mir, wo fang ich bloß am besten an?
Zunächst, wir haben eine neue
Praktikantin – für mich immer wieder ein Grund zur Freude,
schließlich stehen die sogar noch hinter mir in der Nahrungskette,
ich bin also nicht automatisch schuld, wenn etwas schief läuft ;)
Es ist auf jeden Fall aufregend mit
ihr, angefangen damit, dass ihr am Dienstag die Pferde ausgebüchst
sind ( meine Chefin hatte den größten Wutanfall seit langem), dann
die Tatsache, dass wir ihr beigebracht haben, dass man 500
Tribünenplätze nicht mit schmutzigem Wasser abwischen kann... von
der Aktion hatte ich auch noch was, schließlich war ich diejenige,
die diese Arbeit noch einmal machen durfte -.-
Aber sonst war es rückblickend
eigentlich eine gute Woche: Für Quinti und mich sind die Ziele der
Winterarbeit soweit gesetzt: Arbeit an der Versammlung sowie an
L-Lektionen wie der Kurzkehrtwendung. Für uns beide eine echte
Herausforderung, aber wir sind mit Begeisterung dabei :)
Und das Highlight: Meine beste Freundin
Gina ist wieder da! Endlich, nach 2 Monaten, die sie in Ghana als
Freiwillige verbracht hat, ist sie endlich wieder auf deutschem Boden
und steht mir wieder mit Rat und Tat zur Seite. Mir ist gar nicht
mehr aufgefallen, wie sehr sie mir eigentlich gefehlt hat, aber es
ist schon schön, wenn man wieder jemandem zum Quatschen hat ;) Wir
waren zur Feier des Tages, schön in Stendal bei Mecces was essen (
in Ghana gibt es wohl keinen) und haben auf dem Rückweg bei
MDR-Sputnik auch noch das neue Taylor Swift-Album gewonnen.
Eigentlich nicht so meine Musik, aber ich dachte mir: „Was soll's,
es ist schließlich kostenlos“, habe dann da angerufen und bei der
Verlosung gewonnen :) Wenn es mir nicht gefällt, verscheuer ich es
einfach auf Ebay ^^
Gestern Abend dann hat Gina Linda (
eine andere Freundin) und mich dann zum „Ghanaischen-Abend“
eingeladen, Essen und Fotos standen auf dem Programm. Ich war
zunächst misstrauisch: Das Essen sah in den Töpfen nicht wirklich
prickelnd aus, zudem wurde bei dem einen Gericht 1 l Öl verbraucht,
bei dem anderen ½ l. Bei den Fotos hieß es zunächst: „ Joa, ich
hab so um die 5000 Fotos gemacht“ - in meinen Vorstellungen würde
das bedeuten über 3 Stunden Bilder anzukieken und dabei irgendetwas
essen, was meine Verdauung komplett fertig macht.
Aber es kam nicht so: Das Essen war
richtig lecker, auch wenn das ganze Öl mehr als gewöhnungsbedürftig
ist, und da die Hauptzutaten nur Reis, Tomaten und Ei sind, ist es
auch easy nachzukochen. Und die Fotos haben sich Gott sei dank auf
400 reduziert und ich muss sagen: Gina, falls du das hier liest, ich
bin mega stolz auf dich! Was sie da unten geschafft hat, in zwei
Monaten, das schaffen manche nicht mal in zwei Jahren. Sie hat in
einer Schule gearbeitet und hat durch Spendengelder folgendes
gekauft: Neue Bänke, Hefte und Stifte für jeden, einen PC und neue
Trennwände ( in den Alten waren Löcher, die Kiddis konnten also
immer in die anderen Klassen hineinschauen). Sie hat also tatsächlich
was verändert, zumindest in ihrem Projekt. Und das können nicht
viele von sich behaupten.
Insgesamt also ein wirklich schöner
Abend und ich bin mega froh, meine beste Freundin wieder zu haben :)
So, das war es also dann schon wieder.
Hier seht ihr noch ein paar Bilder, die auf dem Gelände in Krumke
entstanden sind:
Schönen Sonntag euch noch :)
Bleibt geschmeidig ;)
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